28. Dezember – Der inneren Führung vertrauen

Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Die 4. Rauhnacht, die symbolisch auch für den Monat April steht, lädt Dich ein wieder mehr Deiner inneren Führung oder „inneren Weisheit“ zu vertrauen. Ebenso wie wir auch darauf vertrauen können, dass in der Natur im Frühling neues Leben erwacht

Vielleicht kommt Dir das folgende Beispiel bekannt vor? Du bist anderen gegenüber (meistens) nett und hilfsbereit, ernährst Dich bewusst, lebst achtsam in vielerlei Hinsicht. Und dennoch triffst Du gelegentlich auf Ärgernisse oder unschöne Dinge oder ziehst Dir beispielsweise beim Joggen eine Verletzung. Und dann fragst Du Dich: „Warum muss mir das ausgerechnet jetzt passieren?“

Auch wenn Du die Situation als solche in dem Moment nicht ändern kannst, entscheidest  Du darüber, wie Du damit umgehen willst. Denk immer daran: Du hast die Wahl! Du kannst Dich so lange darüber ärgern und aufregen, bis Dir auch der letzte Funke Freude und gute Laune vergangen ist. Oder Du kannst die Situation zunächst einmal annehmen, so wie sie ist und darauf vertrauen, dass alles in irgendeiner Weise einen Sinn hat und gut wird, auch wenn wir es gerade (noch) nicht verstehen oder erkennen können.

Diese Art des Vertrauens kannst Du am besten aufbringen, wenn du aus tiefster Überzeugung Deiner inneren Weisheit oder Deiner inneren Führung vertraust. Diese verhindert zwar nicht, dass Du hin und wieder auf Widrigkeiten des Lebens stößt, aber sie kann Dir Kraft schenken, um ruhig und gelassen damit umgehen zu können.

Um das Vertrauen in Deine innere Führung zu stärken, schlage ich Dir die folgende Übung vor:

Rufe Dir eine unangenehme Begebenheit oder schwierige Situation aus der Vergangenheit, die Du zu einem guten Ende geführt hast, in Erinnerung. Betrachte alles ganz genau und der Reihe nach aus Deinem heutigen Wissen heraus. Schau aus heutiger Sicht darauf, wie aussichtslos alles zunächst erschien. Und dann schau aus heutiger Sicht darauf, wie Du die Situation damals gemeistert hast und wie es zu einem guten Ende geführt hat.

Und nun spüre nach, wie es sich damals angefühlt hat, als am Ende alles gut ausging.

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